Nachhaltigkeit in der Wirtschaft: CSR-Events im Fokus

„Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht.“ (Marie von Ebner-Eschenbach)

In den letzten Jahren ist das Thema Nachhaltigkeit sowohl gesellschaftlich, aber auch in der Wirtschaft immer mehr in den Fokus gerückt. Ein Schlagwort, das in den letzten Jahren immer häufiger zu hören ist, ist „CSR-Events“. Events, die Teil der praktischen Umsetzung der Corporate Social Responsibility sind. Immer mehr Firmen werden sich ihrer Verantwortung und ihrem Einfluss bewusst, sowohl global gesehen als auch am Standort. Als wirtschaftliche Akteure können sie zu entscheidenden Richtungsgebern werden, insbesondere in sozialen und nachhaltigen Gesichtspunkten. CSR-Events werden zum Ausdruck gelebter Verantwortung und greifbarem Engagement – sichtbar für das Umfeld (Mitbewerber, Bevölkerung und Politik.) Sie werden so zu einem großen Gestaltungsraum für ein Unternehmen.

Die Mehrwerte
Die Mehrwerte für Firmen sind dabei vielfältig: Mit dem Ziel, als Unternehmen Verantwortung zu zeigen und dem Standort etwas zurückgeben, können sie eine Vorreiterrolle in der Region und ihrer Branche einnehmen und Standards setzen. Auch die positive Wirkung nach außen ist nicht zu unterschätzen: Das gute Image wird gestärkt, was sich wiederum positiv auf die Kundenbindung auswirkt. Die Mitarbeitenden können sich selbst praktisch einbringen und so unmittelbar an der Unternehmensphilosophie mitwirken, die Mitarbeitermotivation steigt. Nicht zuletzt wird die Wertschöpfung direkt in der Region gestärkt. Schließlich können die Firmen auch global Einfluss nehmen; sei es bei der Auswahl ihrer Lieferanten und Kooperationspartner oder mit CSR-Projekten, die im globalen Süden oder Krisenregionen wirken.

Der Knackpunkt
Doch sind alle CSR-Initiativen automatisch nachhaltig? Nicht unbedingt. Ein zentrales Kriterium ist hier die wiederkehrende Durchführung: Ein einmaliges CSR-Event verläuft leicht im Sand. Auf allen Ebenen: Die Öffentlichkeit vergisst einen einzelnen Bericht über das Engagement einer Firma schnell. Kehren jedoch derartige Nachrichten immer wieder, verankert sich das Bild eines sozial verantwortlichen Unternehmens. Vor allem aber bei den begünstigten Institutionen verfliegt die Wirkung eines kurzfristig gedachten Projekts schnell. Sei es der Bau eines Spielplatzes, der nicht in Stand gehalten werden kann oder eine große Sachspende in den globalen Süden, die dort aufgrund mangelnder Infrastruktur nicht wirken kann. Arbeitet man jedoch mit Partnern zusammen, die ein gut ausgebautes Netzwerk besitzen oder baut solch ein Netzwerk über mehrere Jahre auf, ist die anhaltende Wirksamkeit viel eher gewährleistet. Wichtig ist natürlich auch eine nachhaltige Umsetzung der Events selbst. Der gute Gedanke hilft nichts, wenn die Projekte selbst nicht dieser Philosophie folgen. Dabei geht es um Aspekte wie Standortnähe, Ressourcenschonung und soziale Verträglichkeit, um nur einige zu nennen.

Die Realisierung
Wir freuen uns, unseren langjährigen Kunden – Hilti Corporation (Liechtenstein) – auf dem Weg als sozial und nachhaltig engagiertes Unternehmen begleiten zu dürfen. Ziel ist es, dass sich alle 1800 Mitarbeitenden des Standorts pro Jahr einen Tag konkret sozial und nachhaltig engagieren. So kommen allein in einem Jahr 14 400 Stunden Arbeitskraft zusammen! Hilti blickt dabei weit in die Zukunft: Ausgerichtet ist das Vorhaben auf die nächsten 10 Jahre.

Dafür haben wir eine CSR-Plattform entwickelt, auf der die begünstigten Institutionen ihre Projekte eigenständig eintragen können und über die die Projekte dann von den Mitarbeitenden gebucht werden können. Die Projekte reichen dabei vom Aufforstungseinsatz über die Entkernung eines Hauses bis zu Arbeitsprojekten mit Menschen mit Beeinträchtigungen.

Ihr Interesse für CSR-Projekt ist geweckt? Gerne versorgen wir Sie mit tiefergehenden Informationen und beraten Sie individuell. Lassen Sie uns das Thema gemeinsam anpacken und die Welt von morgen gestalten.

Über die Autorin: 

Daniela Kayßer ist seit November 2021 Teil der (f)amilie. Als Junior Projektmanagerin liegt ihr nachhaltiges Handeln besonders am Herzen.Nachdem sie auf Kreta, in der Provence und an der Ostsee gelebt hat, ist sie nun wegen der Berge nach Vorarlberg gekommen. In ihrer Freizeit findet man sie auf Berggipfeln, in der Boulderhalle, beim Lindy Hop tanzen oder auf der Yogamatte. Oder mitten in einem kreativen Projekt.

Fotocredit: Hilti AG

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